Januar 2016

Liebe Missionsfreunde,

ich hoffe Ihr, hattet ein gutes Weihnachtsfest und ich wünsche Euch allen Gottes guten Segen für das Jahr 2016.

Als Missionshilfe erlebten wir zum Jahresende eine Überraschung. Die Imperial Bank in Kenya, auf der wir 3500,- Euro deponiert hatten, wurde geschlossen. Es hatte im großen Umfang Korruption gegeben.

Im Dezember bin ich kurzfristig nach Mombasa geflogen und konnte über die kenyanische Nationalbank unser Geld retten.

Nachdem ich wieder in Deutschland war, bekam ich telefonisch Bescheid, dass unser Geld auf dem Konto der KCB eingegangen ist!!!

Mit Pastor Alphonce Lewa konnte ich dann, nachdem wir unser Auto wieder fahrtüchtig gemacht hatten, (Ratten hatten die elektrischen Leitungen zum wiederholten Male zerfressen) auch einige Gemeinden besuchen.

riziki-mauerWir besuchten das Riziki Waisenhaus. Die große Mauer (500 Meter), mit der der Wohnbereich eingefriedet wurde, ist fertiggestellt und das Tor eingesetzt.

Einer der Mitarbeiter wurde von einer spitting Kobra verletzt. Da man ihn aber sehr schnell ins nächste Krankenhaus bringen konnte, wurde sein Augenlicht gerettet.

Der Leiter des Hauses berichtet uns, dass ein Dieb, der Stühle im Waisenhaus gestohlen hatte, bei einem weiteren Diebstahl gefasst wurde. Er wurde von den Dorfbewohnern halbtot geschlagen, dann ins Krankenhaus gebracht, wo er verstarb.

Die Leute im Dorf waren sehr froh über seinen Tod, schlachteten ein Schaf und feierten sogar ein Fest.

mnarani-gemeindehausAm folgenden Sonntag konnte ich in Mnarani predigen. Aus einem Hühnerstall ist dort ein schönes Gemeindehaus geworden. Ein Gemeindeglied spendete die Fliesen, sodass der Gottesdienstraum sogar gefliest werden konnte.

 

 

vipingo-dachWir besuchten die Gemeinde in Vipingo, das Dach des Gemeindehauses wurde mit den Geldern der Missionshilfe erneuert.

 

 

 

mtwapa-fensterIm Gemeindehaus in Mtwapa wurden die gestohlenen Fenster ersetzt, auch diese Arbeiten wurden von uns finanziert.

 

 

 

Beim Auftanken des Autos hatte ich ein gutes Gespräch mit einem Angestellten, am nächsten Tag fuhr ich noch einmal zu ihm und brachte ihm ein evangelistisches christliches Büchlein.

Auch am Strand hatte ich ein langes Gespräch mit einer jungen Frau über den Glauben, seit langem beschäftigt sie die Frage nach Bekehrung, hat aber Angst, weil sie weiß, dass sie dann einige Dinge in ihrem Leben aufgeben muss. Per Email bin ich jetzt mit ihr in Kontakt.

Mit lieben Grüßen, Euer Tony.