März 2025

Liebe Missionsfreunde, an Gottes Segen ist alles gelegen. 

Frankfurt Flughafen.

Am Freitag den 28.02. bin ich zu meinem Missionseinsatz nach Kenya geflogen. Beim Einchecken in Frankfurt wünschte ich einer Angestellten Gottes Segen. Als ich etwas später einen anderen Angestellten fragte, ob ich mich richtig eingeordnet hätte, sagte er, halten Sie sich an die Anweisung, die die Dame Ihnen gab, Sie haben sie ja auch gesegnet!

Die Polizei, dein Freund und Helfer

In Mtwapa Kenya hielten mich zwei Polizisten an, weil ich mich falsch eingeordnet hatte. Ich sollte 40 Euro zahlen. Ich sagte ihnen, zuerst muss ich meinen Freund Tuju in der Regierung anrufen. Danach baten sie mich, ich solle ihnen einfach freiwillig eine Kleinigkeit geben. Ich gab ihnen 15 Euro. Da ich ihnen gesagt hatte, dass ich ein Missionar / Pastor bin, baten sie mich, dass ich für sie beten solle. Das tat ich auch unter Handauflegung. Sie versprachen, auch für mich zu beten.

Im Hotel angekommen half mir ein junger Mann mit meinem Gepäck. Er hieß Emanuel. Ich sagte ihm, Emanuel heißt „Gott mit uns“, und sprach mit ihm über Jesus. Zum Schluss bat er mich, für ihn zu beten, er sei Alkoholiker und leide sehr unter seiner Sucht; gerne habe ich für ihn gebetet. Es ist sehr leicht mit Kenyanern über unsere Erlösung durch das Sterben Jesu zu sprechen, und es macht so viel Freude.

Gottesdienste.

Bei meinem ersten Gottesdienst in der Gemeinde Majengo kamen nach der Predigt gleich 14 Menschen nach vorne und baten um Gebet.

Als ich zurück zum Hotel kam, wurde ich in der Lobby gefragt, worüber ich gepredigt hätte, dadurch hatte ich die Gelegenheit, meine Predigt für die Angestellten zu wiederholen.

Hausbau

In den drei Wochen in Kenya konnte ich einen Hausbau für einen unserer Pastoren arrangieren. Inzwischen hat das Steinhaus schon ein Dach, das geht einfach, schnell und ohne jegliche Genehmigung.

Gemeindegründung.

Mir wurde gesagt, dass einige Leute in dem Ort Ndodo gerne eine Gemeinde hätten. Mit Pastor Lewa besuchte ich den Ort und besuchte die Familie, die hinter der Anfrage steht. Welch eine Überraschung! Die Anfrage kam von einer Person, die mir bekannt vorkam. Vor 10 Jahren, als ich eine FeG-Freizeit in Kenya leitete, war David der „Ober“, der uns im Hotel bediente. Er hat seitdem eine Bibelschule absolviert und arbeitet in Malindi als Pastor. Inzwischen sind wir schon dabei, ein passendes Grundstück zu kaufen um ein Gemeindehaus zu bauen.

Riziki Kinderheim. Da die Regierung private Kinder- und Waisenhäuser zu führen schon vor Jahren verboten hat, mussten wir auch unser Waisenhaus aufgeben. Das 120.000 qm große Anwesen stand lange leer. Nun hat die Afrika Inland Kirche angefangen, dort eine Grundschule aufzubauen.

Auch unsere Pastoren profitieren jetzt vom ehemaligen Kinderheim. Jeder bekam 4000 qm Land kostenlos zur Verfügung gestellt, um Mais und Bohnen usw. für ihre Familien anzubauen. Als Missionshilfe haben wir die Kosten fürs Pflügen mit dem Traktor übernommen, damit sie noch vor Beginn der großen Regenzeit das Land bepflanzen können.

Wir hoffen und beten, dass wir auch hier eine Gemeinde gründen können.

Kindergärten.

In Kakoneni unterstützt die Missionhilfe seit Jahren den Kindergarten der Gemeinde, momentan werden 50 Kinder täglich mit Frühstück versorgt. Sonntags sind bis zu 150 Kinder im Kindergottesdienst.

Ich danke Gott für alle Gnade und Bewahrung, die er geschenkt hat, und ich danke auch euch, die ihr durch eure treue Unterstützung den Dienst möglich macht.

Mit lieben Grüßen euer Tony.