Herbst 2016

Liebe Missionsfreunde,

seit einigen Tagen bin ich aus Kenya zurück. Ich hatte eine bewahrte und schöne Zeit. Ich bin mit Äthiopien Airline geflogen, Zwischenlandung in Addis Abeba, billig, aber dafür 13 Stunden unterwegs mit 52 Kilo Gepäck unter anderem mit 5 Computern, die mir ein Gemeindeglied der FeG Koblenz für die kenianischen Gemeinden besorgte; vier weitere Computer warten auf die nächste Reise.

In Kenya hatte ich immer wieder die Gelegenheit, in Predigten und pers. Gesprächen Menschen das Evangelium weiter zu sagen. Nach vielen Jahren traf ich Pastor Hannington wieder, dem wir eine Ausbildung als Pastor ermöglicht haben. Inzwischen habe ich zweimal in seiner Gemeinde gepredigt. (Jeweils 5 Stunden Gottesdienst) Hannington schrieb mir folgenden Brief:

Hannington Angachi

Dear Pastor Tony.

I hereby wish do thank you for my Bible college fees in the year 2006 to 2009 I had worked for sixteen years to get the Money to go to a Bible school and could not make it. You sent me 8000 Ksh. every month. This support helped me to care for my family needs. At a time when I was not able to pay house rent you gave me 15.000 Ksh to pay. Now after college I have planted a church in Mombasa in 2010 and the church is growing.

Thank you very much may God bless you and the church in Germany.

Pastor Hannington Angachi

Ich habe zwar gesät, aber die Saat kam von Euch. Ich fühle mich nie so recht wohl, wenn die Gemeinden sich bei mir bedanken (Hanningtons Frau nähte für mich und Ursula 2 Kleider und 2 Hemden, eine Gemeinde schenkte mir ein Huhn), aber ich betone immer wieder, dass ich nur weitergebe, was mir anvertraut wird.

Pastor Alfonce Lewa schreibt:

Pastor Alphonce Lewa

Unsere Gemeinde ist so dankbar für die Laptops, die ihr durch Tony Esch gesandt habt. Die Laptops sind eine große Hilfe für die Gemeindearbeit.

Ich danke Euch für das Schulgeld, welches ich wieder von euch erhielt, welches es meiner Tochter ermöglicht, an der Universität in Nairobi zu studieren.

Möge Gott Euch reichlich segnen.

So könnte ich nun fortfahren. Eine Gemeinde erhielt Geld, um Türen und Fenster für ihr Gemeindehaus zu kaufen, eine andere für Stühle, eine andere für eine Küche für den Kindergarten. Dem Riziki Kinderheim konnten wir helfen, die laufenden Kosten zu bestreiten. Da in vergangenen Monaten der Regen ausblieb, konnten sie keine Ernte einbringen.

Einem deutschen Touristen konnte ich auch helfen. Er war zuckerkrank und war auf dem Weg zur Bank zusammengebrochen. Einheimische hatten die Gelegenheit genutzt und ihn völlig ausgeraubt. Ich durfte der barmherzige Samariter sein und ihn zurück zum Hotel schaffen.

Ja, und jetzt ist das Jahr schon bald vorbei, deshalb werdet Ihr erst im neuen Jahr von mir hören bezw. lesen. Ich danke Euch wieder für Eure treue Hilfe, die dies alles möglich macht und wünsche Euch ein gesegnetes Weihnachtsfest und neues Jahr.

In Jesu Liebe verbunden, Tony