Liebe Missionsfreunde.
Alle drei Jahre müssen wir bei der Steuerbehörde Koblenz die Einnahmen, Ausgaben und Tätigkeiten der Missionshilfe belegen. In der Vorbereitung dazu wird mir noch einmal bewusst, wie viel wir im vergangenem Jahr helfen konnten.
Zum Beispiel im letzten Jahr. 2023 Im Laufe des Jahres konnten wir wieder zwei große LKW-Ladungen Maismehl kaufen und in den Gemeinden verteilen.


Wir konnten auch jeden unserer Pastore mit zwei Sack Mais versorgen. Einer unserer Pastore hatte eine gute Maisernte und wollte mit dem Verkauf die Schulen seiner Kinder bezahlen, aber er konnte keine Käufer finden, weil die Leute kein Geld haben. Wir haben ihm als Missionshilfe einen Teil abgekauft und den Pastoren geschenkt, damit war allen geholfen.
Toll war auch, dass einer meiner Freunde mir wieder Geld gab, um für Kindergartenkinder Kakao zu kaufen. Sie konnten nach demGottesdienst, den ersten Kakao ihres Lebens genießen.

Eine Gemeinde bekam das nötige Geld, um das Gemeindehaus und auch das Pastorenhaus ans örtliche Wassernetz anzuschließen. Eine andere Gemeinde bekam Geld für Liederbücher.
Die Hauptgemeinde bekam Geld für die Fertigstellung ihrer Büroräume.

Fünf Pastore und vier Kindergärten bekamen ihre regelmäßige Finanzhilfe, damit sie ihren Dienst versehen können.Einigen Familien konnten wir mit Schulgeld für ihre Kinder helfen.
Eine Pastorenfamilie bekam einen Zuschuss für Medikamente; eines ihrer Kinder leidet seit Jahren an einer Krankheit und braucht beständig Medikamente.
Ein Kinderheim bekam einen Kostenzuschuss, um die laufendenKosten zu bewältigen.

Diana Macharia, der ich vor Jahren auf ungewöhnlicheWeise zum Glauben verhelfen durfte, wurde mit ihremSohn und 81 weiteren Täuflingen getauft.

Im Juli 2023 konnte ich neben meinen Tätigkeiten für die Mission eine Woche Urlaub im Hotel (All Inclusive 225,- Euro. Für 7 Tage) machen. Vor einem Abendessen bot ich mich an, mit den 20 Mitarbeitern des Speisesaals zu beten. Die Angestellten freuten sich, ein „Msungu“ ( Weißer ) der an Jesus glaubt. Am nächsten Tag konnte ich an der Morgenandachtmit über 50 Mitarbeitern des Hotels, die sich vor dem Dienst zum Gebet treffen, teilnehmen.Auch bei meinen Spaziergängen am Strand konnte ich immer wieder mit Menschen über das Evangelium reden.
Stromversorgung für die Gemeinden.Zwei Gemeinden halfen wir mit dem benötigten Geld, um ihreGemeindehäuser mit einem Stromanschluss zu versorgen.

Bei einer dritten Gemeinde sollte der Stromanschluss allein über11.000,- Euro kosten, deshalb haben wir stattdessen eine Solaranlage auf dem Dach installieren lassen. Sie funktioniert einwandfrei und ist natürlich viel preisgünstiger. In den allen drei Gemeinden wurden Leitungen, Schalter und Steckdosen angebracht und der Stromanbieter bezahlt. Nach 8 Monaten hat die Behörde endlich mit der Installation begonnen.
Wasserversorgung. Vor 15 Jahren haben wir das erste Mal einen Brunnen erstellt.Vor einigen Jahren konnten wir einen zweiten Brunnen graben lassen, jetzt haben wir einen dritten Brunnen maschinell erstellen lassen.Bei unserem vierten Brunnen ist man im Dez. 2023 auf Wasser gestoßen, fünf und sechs sind noch in Arbeit.Wir möchten, dass die Gemeinden nach vollendeter Arbeit kostenlos Wasser an die Dorfbewohner abgeben können.


Musikanlagen. Unsere Finanzen erlaubten es uns, für jeweils drei Gemeindeeine Musikanlage in Nairobi zu kaufen. Die Freude in den Gemeinden war riesengroß, laute Musik ist ganz wichtig. Das musikalische Vorprogramm an den Sonntagen dauert oft bis zu einer Stunde.

In einer anderen Gemeinde konnten auch wieder Sonntags die Kinder Kakao trinken. Ein Kinderfreund aus unserer Gemeinde hat somit schon vier Kindergärten mit Kakao beschenkt. Pastor Francis aus Ngao konnten wir seine Augenoperation finanzieren. Die OP war schon einmal wegen fehlenden Geldes verschoben worden.
Seiner Tochter konnten wir mit Geld und mit einem Laptop dabeihelfen, eine Ausbildung als Krankenschwester zu machen.

Unser Auto fängt mit au an und hört mit o auf. Die Bremszylinder mussten erneuert werden, ebenso ein Reifen, er wurde durch zerbrochenes Glas zerschnitten. Zwei Lager mussten erneuert werden. Am letzten Sonntag vor meiner Heimreise musste ich die neuen Büroräume, die für die Hauptgemeinde gebaut wurden,einweihen: Zwei Stunden Singen und Tanzen, nach drei Stunden durfte ich gehen.Autospiegel. Während ich zu meiner Unterkunft fuhr, überholte mich ein Auto so knapp, dass es mir den Spiegel von meinem Auto abriss.Und zum guten Schluss stellte ich zu Hause in Koblenz fest, dass ich meinen Schlüsselbund in Kenya verloren hatte.Das alles konnten wir mit 25.000,- Euro, die Ihr im Laufe des Jahres gespendet habt, bewerkstelligen.Ich danke Euch ganz herzlich. Ihr macht es möglich, dass wir auf vielerlei Weise materiell und geistlich helfen können, damit die Menschen die gute Nachricht von Jesus Christus hören können.Einladung zum Jahrestreffen der Missionshilfe Kenya in KoblenzIch hoffe, ich kann Euch in der nächsten Woche Eure Spendenquittungen schicken.Am Samstag den 17.02. 15 Uhr in Koblenz Am Dornsbach24 haben wir unser Missionstreffen. Wer dabei sein kann, melde sich, bitte, bei mir an! Gott segne Euch.
Mit ganz lieben Grüßen Euer Tony.